Claire Fuller „Jeanie und Julius“

Dieser Roman, erschienen im Münchner Kjona-Verlag, hat mich von der ersten Zeile in seinen Bann gezogen und am Ende zerzaust, aber erfüllt seufzend wieder losgelassen. Wiltshire, im Südwesten Englands: Die beiden Geschwister Jeanie und Julius, beide schon über fünfzig Jahre alt, leben mit ihrer Mutter Dottie in einem abgelegenen, in die Jahre gekommenen Cottage. Sie … Claire Fuller „Jeanie und Julius“ weiterlesen

Dieser Roman, erschienen im Münchner Kjona-Verlag, hat mich von der ersten Zeile in seinen Bann gezogen und am Ende zerzaust, aber erfüllt seufzend wieder losgelassen. Wiltshire, im Südwesten Englands: Die beiden Geschwister Jeanie und Julius, beide schon über fünfzig Jahre alt, leben mit ihrer Mutter Dottie in einem abgelegenen, in Claire Fuller Jeanie und Julius Glockenbachbuchhandlungdie Jahre gekommenen Cottage. Sie ernähren sich von ihrem wilden Garten, Julius nimmt zusätzlich Gelegenheitsjobs an. Die Familie ist arm, aber dennoch stolz, gemeinsam musizieren sie und es gibt viele glückliche Momente miteinander. Dann jedoch stirbt Dottie und es gerät alles aus den Fugen. Und so einiges, was den Geschwistern im Laufe ihres Lebens von der Mutter als gegeben erzählt wurde, entpuppt sich als Lüge … Dieser Roman ist gleichermaßen rau und anziehend, so wie die Landschaft, in der er spielt. Andrea O’Brien ist eine so zärtliche und detailreiche Übersetzung gelungen, dass man sich sofort direkt in der Szenerie wähnt.

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