Jane Gardam „Gute Ratschläge“

Elizabeth Peabody ist der Schrecken der Nachbarschaft. Ihr Hobby: das Erteilen guter Ratschläge in schriftlicher Form, sprich, als Briefe. Diese flattern vorwiegend zu Joan, einer Nachbarin in der ruhigen Rathbone Road, die anscheinend Mann, Haus und Kinder verlassen hat. Diese Briefe voll mit moralischen Aufrufen, ungeschminkten Wahrheiten, alltäglichen Beobachtungen werden nicht beantwortet, was die Briefeschreiberin … Jane Gardam „Gute Ratschläge“ weiterlesen

Jane Gardam Gute Ratschläge GlockenbachbuchhandlungElizabeth Peabody ist der Schrecken der Nachbarschaft. Ihr Hobby: das Erteilen guter Ratschläge in schriftlicher Form, sprich, als Briefe. Diese flattern vorwiegend zu Joan, einer Nachbarin in der ruhigen Rathbone Road, die anscheinend Mann, Haus und Kinder verlassen hat. Diese Briefe voll mit moralischen Aufrufen, ungeschminkten Wahrheiten, alltäglichen Beobachtungen werden nicht beantwortet, was die Briefeschreiberin nicht zu stören scheint. Immer heftiger schreibt sie ihr, mittlerweile ist ihr Gatte abgängig, immer persönlicher und länger werden ihre Briefe. Irgendwann erwarten auch wir als Lesende schon keine Antwort mehr. Und überhaupt scheint ihre Wahrnehmung nicht deckungsgleich zur Realität zu sein, feine Haarrisse tun sich auf. Arbeit ist in diesen Kreisen Sache der Männer, Frauen betätigen sich gerne wohltätig. In Elizas Fall führt der Weg in ein Hospiz, sie arbeitet dort „mit Sterbenden“ wie sie sagt, will in diesem Fall heißen, sie räumt die Geschirrspülmaschine aus. Freundschaft schließt sie mit einem jungen Mann, namens Barry, 22, der ihr Sohn sein könnte. Ihm erzählt sie viel aus ihrem Leben. Aber stimmt das wirklich alles? Vorsicht, vertrauen Sie nicht Eliza Peabody – aber vertrauen Sie uns. Mitarbeiterin Petra Schulz freut sich über dieses endlich übersetzte Meisterwerk von Jane Gardam und möchte ihre Begeisterung mit Ihnen teilen!

Hier in unserem Onlineshop erhältlich