Benedict Wells „Die Geschichten in uns“

Über sein eigenes Leben hat der Bestsellerautor Benedict Wells bisher kaum gesprochen, lieber erfand er Geschichten. Da es während der Corona-Pandemie kaum Lesereisen gab, plante er, in dieser Zeit eine Art Best-of seiner Gedanken auf seiner Homepage zusammenzustellen. Heraus gekommen ist ein sehr persönliches Buch über seine Kindheit, sein Leben mit Misserfolgen und dem Mut, … Benedict Wells „Die Geschichten in uns“ weiterlesen

Über sein eigenes Leben hat der Bestsellerautor Benedict Wells bisher kaum gesprochen,Benedict Wells Die Geschichten in uns Glockenbachbuchhandlung lieber erfand er Geschichten. Da es während der Corona-Pandemie kaum Lesereisen gab, plante er, in dieser Zeit eine Art Best-of seiner Gedanken auf seiner Homepage zusammenzustellen. Heraus gekommen ist ein sehr persönliches Buch über seine Kindheit, sein Leben mit Misserfolgen und dem Mut, immer weiter zu machen. Seine Eltern trennten sich, als er sechs Jahre alt war, die psychisch kranke Mutter zog mit ihm in die Schweiz. Dort war Benedict monatelang mit der Mutter allein, bis er zu seinem Vater kam, Richard von Schirach, einem charmanten, aber chaotischen Spielertyp, der sich von überall her Geld lieh. Nach seiner Schulzeit legte Benedict seinen Nachnamen ab und nahm den Namen Wells an (nach einer Figur aus dem Roman „Gottes Werk und Teufels Beitrag“) eine Hommage an seinen Lieblingsschriftsteller John Irving. Trost spendeten ihm in seinem Leben die Bücher, die er las. Das Lesen, so sagt Benedict Wells, könne in manchen Momenten retten. Was für ein beruhigendes Gefühl! Im zweiten Teil des Buches gibt er, stets in Bezug zu seinem eigenen Leben und Schreiben, einen Workshop zum Thema Schreiben für künftige Schriftsteller*innen.