Acht Menschen sitzen gemeinsam in einem Flugzeug in Richtung Urlaub auf einer namentlich nicht näher benannten Insel im Mittelmeer. Das Ehepaar Claudius und Elisabeth, die das befreundete Paar Annike und Benedikt eingeladen haben, eine Familie, bestehend aus Sara, Marc und ihrem schwer kranken Sohn Vincent sowie Heidi, die soeben mal wieder ein Start-Up verkauft hat … Simone Buchholz: Nach uns der Himmel weiterlesen
Acht Menschen sitzen gemeinsam in einem Flugzeug in Richtung Urlaub auf einer namentlich nicht näher benannten Insel im Mittelmeer. Das Ehepaar Claudius und Elisabeth, die das befreundete Paar Annike und Benedikt eingeladen haben, eine Familie, bestehend aus Sara, Marc und ihrem schwer kranken Sohn Vincent sowie Heidi, die soeben mal wieder ein Start-Up verkauft hat und nun allein entspannen möchte. Nach einer halsbrecherischen Landung beginnt ein psychologisch raffiniertes Kammerspiel zwischen den Protagonist*innen, das seines gleichen sucht. Innerlich wie äußerlich verschieben sich Konstellationen, bilden sich neue Paarungen und zunächst noch kleine Ungereimtheiten werden immer seltsamer und größer, während der Bewegungsradius der acht Urlauber*innen immer kleiner zu werden scheint … Simone Buchholz geht nicht zimperlich mit ihren Figuren um und deckt in einer der Realität immer ferner werdenden Szenerie gnadenlos menschliche Abgründe auf … Wer skurrile und lakonisch erzählte Geschichten schätzt, deren Sinngehalt sich erst beim Zwischen-den-Zeilen-lesen offenbart, ist bei Simone Buchholz bestens aufgehoben!