Und wieder einmal hat es der Kjona Verlag geschafft, mit einem ganz besonderen Buch zu begeistern: „Unter Dojczen“ von Mia Raben. Es erzählt die Geschichte von Jola, einer polnischen Pflegekraft, die zu einer hanseatischen Matriachin entsendet wird, mit deren Temperament scheinbar nicht gut Kirschen essen ist … Gleichermaßen tiefgründig und leichtfüßig widmet sich der Debütroman … Mia Raben: Unter Dojczen weiterlesen
Und wieder einmal hat es der Kjona Verlag geschafft, mit einem ganz besonderen Buch zu begeistern: „Unter Dojczen“ von Mia Raben. Es erzählt die Geschichte von Jola, einer polnischen Pflegekraft, die zu einer hanseatischen Matriachin entsendet wird, mit deren Temperament scheinbar nicht gut Kirschen essen ist …
Gleichermaßen tiefgründig und leichtfüßig widmet sich der Debütroman einem gesellschaftlichen Thema, das uns alle angeht – ca. 5 Mio. Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig, viele von ihnen werden von polnischen Frauen gepflegt, wobei das Ganze in einer rechtlichen Grauzone abläuft.
Jola wird in einem Kleinbus aus Polen kommend vor einer noblen Villa in Hamburg abgeliefert wie ein Paket. Sie soll dort Ursula „Uschi“ von Klewen betreuen, eine Matriarchin einer Hamburger Arztfamilie, die schon so einige Pflegekräfte vor ihr in die Flucht geschlagen hat. Jola ist ausgebrannt und aufgrund ihrer vorherigen Erfahrungen überaus vorsichtig und stets in Habachtstellung. Doch Uschi und ihre Familie begegnen Jola mit Respekt und Wertschätzung, sodass sie langsam aufatmen und ihre Vergangenheit aufarbeiten kann. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen der Pflegenden und der Gepflegten, und schließlich vertraut Jola Uschi ihr größtes Geheimnis an …