Helene Bracht: Das Lieben danach

Einen „Lebensbericht voll erzählerischer Finesse und analytischer Tiefe“ nennt Rezensentin Anne Kohlick vom Deutschlandfunk das autobiografische Debütwerk der über 70jährigen Psychologin Helene Bracht. Mich hat es schlichtweg umgehauen. In ihrer Kindheit wurde sie von einem Freund der Familie sexuell missbraucht, ohne es so wirklich zu verstehen und berichtet, welche Folgen dies für ihr Erwachsenenleben hatte, … Helene Bracht: Das Lieben danach weiterlesen

Helene Bracht Das Lieben danach GlockenbachbuchhandlungEinen „Lebensbericht voll erzählerischer Finesse und analytischer Tiefe“ nennt Rezensentin Anne Kohlick vom Deutschlandfunk das autobiografische Debütwerk der über 70jährigen Psychologin Helene Bracht. Mich hat es schlichtweg umgehauen. In ihrer Kindheit wurde sie von einem Freund der Familie sexuell missbraucht, ohne es so wirklich zu verstehen und berichtet, welche Folgen dies für ihr Erwachsenenleben hatte, vor allem in sexueller Hinsicht, und wie sie dies unbewusst oft auch selbst zur „Täterin“ gemacht hat. Sachlich, lakonisch und unaufgeregt erzählt sie auch über das Aufwachsen als Frau in den wilden Siebzigern und was es braucht, um ein gesundes Beziehungs- und Sexualleben zu führen. Äußerlich ein schmales Büchlein, innerlich ein unheimlich inspirierendes Lebenswerk.