Alle Beiträge von Sylva Kleemann

Freitag, 22.09.2023, 19:00

Fabian Neidhardt: Nur ein paar Nächte Ein Buch zum Lachen, Weinen, Schmunzeln, Stinksauer werden und um die ganz eigenen Schubladen neu zu überdenken. Ben lebt mit seiner 12-jährigen Tochter Mia, die er allein groß zieht, in dem Dorf, in dem er aufgewachsen ist und verdient seinen Lebensunterhalt als Holzschnitzer. Alles ist eigentlich ganz wunderbar, bis … Freitag, 22.09.2023, 19:00 weiterlesen

Fabian Neidhardt: Nur ein paar Nächte

Ein Buch zum Lachen, Weinen, Schmunzeln, Stinksauer werden und um die ganz eigenen Schubladen neu zu überdenken.

Ben lebt mit seiner 12-jährigen Tochter Mia, die er allein groß zieht, in dem Dorf, in dem er aufgewachsen ist und verdient seinen Lebensunterhalt als Holzschnitzer. Alles ist eigentlich ganz wunderbar, bis eines Tages sein Vater vor der Tür steht, weil seine Frau ihn rausgeworfen hat und seine Tochter gleichzeitig von der Polizei nach Hause gebracht wird, weil sie auf eigene Faust versucht hat, ihre Mutter in Hamburg zu besuchen. Mit dem eigenen Vater im Haus muss Ben sich dagegen wehren, automatisch wieder zum Kind zu werden. Und er muss gleichzeitig selbst der beste Papa für seine Tochter sein. Aber wie soll das gehen, wenn einen die Vergangenheit einholt?

Fabian ist eine sehr intensive Geschichte über Beziehungen und Familie gelungen, eine emotionsgeladene Reise zu Themen wie Vater- und Mutterschaft und Regretting Motherhood. Gleichzeitig ist der Roman locker und leicht zu lesen, geht dabei ganz tief unter die Haut und holt so manch eigenes tief verborgen geglaubtes Päckchen ans Tageslicht.

Donnerstag, 24.08.2023, 19.30 Uhr

Anika Landsteiner: Nachts erzähle ich dir alles Manchmal leben wir ein Leben auf der Überholspur. Wir sind ständig unter Strom, lassen uns von der Hektik des Alltags und den vielen Verpflichtungen leiten und versuchen irgendwann zu fliehen, wenn uns alles zu viel wird. Manche von uns fliehen dann in ein gutes Buch, manche nach Südfrankreich. … Donnerstag, 24.08.2023, 19.30 Uhr weiterlesen

Anika Landsteiner: Nachts erzähle ich dir alles

Manchmal leben wir ein Leben auf der Überholspur. Wir sind ständig unter Strom, lassen uns von der Hektik des Alltags und den vielen Verpflichtungen leiten und versuchen irgendwann zu fliehen, wenn uns alles zu viel wird. Manche von uns fliehen dann in ein gutes Buch, manche nach Südfrankreich. Doch manchmal geht die Rechnung nicht auf und man steckt hinterher tiefer im Schlamassel als vorher.

Das zeigt sich auch in Anika Landsteiners neuem Roman „Nachts erzähle ich dir alles“. In ihr flieht Protagonistin Léa ins südfranzösische St. Martin. Doch die Auszeit in der idyllischen Szenerie des Familenanwesens, in die sie sich zurückziehen möchte, um Kraft zu tanken und ihre kürzliche Trennung zu verarbeiten, entfaltet sich schon kurz nach ihrer Anreise zu einer emotionalen Achterbahnfahrt.

Freitag, 07.07.2023, 19.00 Uhr

Fabian Giehse: Dropout Turbokapitalismus, Rassismus und toxische Männlichkeit – Das sind die zentralen Themen des Debütromans „Dropout“ von Fabian Giese mit dem er uns auf einen rasanten Roadtrip quer durch Europa schickt, um den Vater – ein verrückter Wissenschaftler – von einem der drei Freunde aufzuspüren. Die Geschichte rund um die allesamt recht speziellen Persönlichkeiten … Freitag, 07.07.2023, 19.00 Uhr weiterlesen

Fabian Giehse: Dropout

Turbokapitalismus, Rassismus und toxische Männlichkeit – Das sind die zentralen Themen des Debütromans „Dropout“ von Fabian Giese mit dem er uns auf einen rasanten Roadtrip quer durch Europa schickt, um den Vater – ein verrückter Wissenschaftler – von einem der drei Freunde aufzuspüren.

Die Geschichte rund um die allesamt recht speziellen Persönlichkeiten Ingmar, Toby und Pierre hat mich abwechselnd zum Staunen, Erschrecken, Fremdschämen und Peinlich-berührt-sein-ob-des-eigenen-Schubladendenkens gebracht. Sie hat mich stinksauer gemacht und im nächsten Moment köstlich amüsiert und im Herzen berührt.

Kurz gesagt, „Dropout“ ist ein rasantes Leseerlebnis

Samstag, 25.03.2023, 15.00 Uhr

Marie Gaté: Der Klang des Bleistiftes, der zu Boden fällt Vier Oscars hat die Verfilmung von „Im Westen nichts Neues“ abgeräumt“!!! Kein Wunder, sind uns doch Schrecken und Unsinn des Krieges so schmerzlich wieder näher gerückt. Diese autobiografische Perle beginnt 1916 in einem Dorf in den Ardennen: Zwischen der französischen Lehrerin und einem Offizier der … Samstag, 25.03.2023, 15.00 Uhr weiterlesen

Marie Gaté: Der Klang des Bleistiftes, der zu Boden fällt

Vier Oscars hat die Verfilmung von „Im Westen nichts Neues“ abgeräumt“!!! Kein Wunder, sind uns doch Schrecken und Unsinn des Krieges so schmerzlich wieder näher gerückt. Diese autobiografische Perle beginnt 1916 in einem Dorf in den Ardennen: Zwischen der französischen Lehrerin und einem Offizier der deutschen Besatzungsarmee hat sich eine heimliche Liebe entwickelt, die nach kurzer Zeit durch die Kriegsereignisse getrennt wird. Erst 1982 offenbart sich die unverheiratet gebliebene Mademoiselle Adrienne, nun 93, ihrer Großnichte Marie an. Es beginnt eine familiäre und zutiefst persönliche Spurensuche, die einen Bogen vom Ersten Weltkrieg bis in unsere Zeit spannt. Ein sprachlicher Genuss mit viel Witz und Ironie, der einem die deutsch-französische Geschichte lebhaft vor Augen führt.

Freitag, 10.03.2023, 19.00 Uhr

Erdmute Sylvester-Habenicht: Die Muse hat genug geküsst, sie schreibt! „Wen interessiert, was die Frau denkt, was sie fühlt, während sie menstruiert? Das ist keine Literatur – das ist ein Verbrechen“ Ein viel zitierter Satz von Marcel Reich-Ranicki aus dem Jahr 1977. Nicht zu glauben, oder? Seitdem hat sich einiges geändert, möchte man meinen, ja, das … Freitag, 10.03.2023, 19.00 Uhr weiterlesen

Erdmute Sylvester-Habenicht: Die Muse hat genug geküsst, sie schreibt!

„Wen interessiert, was die Frau denkt, was sie fühlt, während sie menstruiert? Das ist keine Literatur – das ist ein Verbrechen“ Ein viel zitierter Satz von Marcel Reich-Ranicki aus dem Jahr 1977. Nicht zu glauben, oder? Seitdem hat sich einiges geändert, möchte man meinen, ja, das hat es, aber es ist noch reichlich Luft nach oben für Frauen im Literaturbetrieb.

Dazu haben wir uns mit Erdmute Sylvester-Habenicht fachkundige Verstärkung an die Seite geholt! In „Die Muse hat genug geküsst, sie schreibt!“ werden Fakten, wie dass Autoren immer noch fünfmal so viele Preise gewinnen wie Autorinnen, wobei die Jurys und Gremien zu 77 % aus Männern bestehen, ebenso informativ wie charmant beschrieben. Die Autorin gibt uns Leser*innen mit einem Augenzwinkern fachlich fundierte Antworten auf Fragen wie „Wo ein großer Autor ist, ist auch eine kleine Leserin?“ oder „Gibt es noch Frauen oder nur noch Gender?“ Ein weitläufiges Thema, über das sich trefflich nachdenken und diskutieren lässt.

Freitag, 23.09.2023, 19.00 Uhr

Gerd Baumann „Das Schaf des Pythagoras“ Wer hat ihn damals nicht gefeiert, den grandiosen Film „Wer früher stirbt, ist länger tot“ von Regisseur Markus H. Rosenmüller. Was unter anderem auch an der fabelhaften Filmmusik lag! Diese ward komponiert und größtenteils auch performed vom Münchner Tausendsassa Gerd Baumann, Inhaber des Musikclubs Milla, des Plattenlabels Millaphon Records … Freitag, 23.09.2023, 19.00 Uhr weiterlesen

Gerd Baumann „Das Schaf des Pythagoras“

Wer hat ihn damals nicht gefeiert, den grandiosen Film „Wer früher stirbt, ist länger tot“ von Regisseur Markus H. Rosenmüller. Was unter anderem auch an der fabelhaften Filmmusik lag! Diese ward komponiert und größtenteils auch performed vom Münchner Tausendsassa Gerd Baumann, Inhaber des Musikclubs Milla, des Plattenlabels Millaphon Records und berufener Professor an der Münchner Musikhochschule. Ach so, und in zwei Bands spielt er natürlich auch noch, ist ja klar! Von den unzähligen wunderbaren Projekten mit Konstantin Wecker, Mehmet Scholl, Bananafishbones etcetcetc ganz zu schweigen …

Um bei all den musikalischen Höhenflügen den Boden nicht unter den Füßen zu verlieren, hat Gerd Baumann beschlossen, auch endlich mal einem bodenständigen Broterwerb nachzukommen – 2020 veröffentlicht er den Gedichtband „Das Schaf des Pythagoras“ beim unabhängigen Lichtung Verlag!

Am 23.09 ab 19:00 wird er nun bei uns aus seinem feinen Lyrikbändchen lesen und zwischendurch seine Lieblingsfilmmusiken mit Gitarre und sonorer Stimme zum Besten geben!

 

Donnerstag, 17.10.2023, 19:00 Uhr

Lion Christ „Sauhund“ MODERIERTE LESUNG „Und jetzt bin ich eben hier, Zeit wurde es, gell, auf mich habt ihr gewartet!“ Mit diesen Worten schmeißt sich Flori im Jahr 1983 in die nächtliche Münchner Clubszene, nachdem er aus Wolfratshausen geflüchtet ist – vor seinen Eltern, vor einem langweiligen Kaufhausjob und seiner ersten großen Liebe, dem Schreinersohn … Donnerstag, 17.10.2023, 19:00 Uhr weiterlesen

Lion Christ „Sauhund“

MODERIERTE LESUNG

„Und jetzt bin ich eben hier, Zeit wurde es, gell, auf mich habt ihr gewartet!“ Mit diesen Worten schmeißt sich Flori im Jahr 1983 in die nächtliche Münchner Clubszene, nachdem er aus Wolfratshausen geflüchtet ist – vor seinen Eltern, vor einem langweiligen Kaufhausjob und seiner ersten großen Liebe, dem Schreinersohn Georg mit eigenem blauen Kadett. In München kann er endlich der sein, wer er wirklich ist und sich bis in die Ohnmacht in der schwulen Subkultur ausleben. Flori ist ein Träumer, ein Schelm, ein Taugenichts, der sich nach dem Scheinwerferlicht sehnt. Schütteln möchte man ihn, gleichzeitig umarmen und sagen „Alles wird gut, du musst das nicht machen“ und so manches Mal möchte man dem „Sauhund“ echt eine g´waschene Watschn verpassen, was den Umgang mit seinen Mitmenschen angeht!

Aber feiern kann er, das muss man ihm lassen, und so begleiten wir Flori in die berühmt-berüchtigte und schillernde Nachtwelt im Glockenbachviertel, ins Henderson und an den Holzplatz, während AIDS schon um sich greift, aber noch als „nur“ ein amerikanisches Phänomen wahrgenommen wird.

Der bayerische Akzent in den Dialogen gibt dem Debütroman einen frechen Monaco-Franze-Charme, der wunderbar zu so einem Lauser wie dem Flori passt, und das queere Leben in der bayerischen Landeshauptstadt zu Zeiten des § 175 gleichzeitig gelungen kontrastiert. Wer sich also für ein Stück queerer Münchner Zeitgeschichte mit viel Lokalkolorit interessiert und dabei gekonnt unterhalten werden möchte, sollte sich mit dem „Sauhund“ pudelwohl fühlen.

Anmeldung unter info@glockenbachbuchhandlung.de oder 089 260 32 14

Eintritt: 12 €


Donnerstag, 23.11.2023, 19.30 Uhr

Anika Landsteiner „Nachts erzähle ich dir alles“ MODERIERTE LESUNG Nachdem die erste Lesung ratzfatz ausverkauft war und wir leider nicht alle unterbringen konnten, die hätten kommen wollen, freuen wir uns nun umso mehr, dass Anika Landsteiner nochmal bei uns aus ihrem neuen Buch lesen wird. Manchmal leben wir ein Leben auf der Überholspur. Wir sind … Donnerstag, 23.11.2023, 19.30 Uhr weiterlesen

Annika Landsteiner Nachts erzähle ich dir alles - Lesung GlockenbachbuchhandlungAnika Landsteiner „Nachts erzähle ich dir alles“

MODERIERTE LESUNG

Nachdem die erste Lesung ratzfatz ausverkauft war und wir leider nicht alle unterbringen konnten, die hätten kommen wollen, freuen wir uns nun umso mehr, dass Anika Landsteiner nochmal bei uns aus ihrem neuen Buch lesen wird.

Manchmal leben wir ein Leben auf der Überholspur. Wir sind ständig unter Strom, lassen uns von der Hektik des Alltags und den vielen Verpflichtungen leiten und versuchen irgendwann zu fliehen, wenn uns alles zu viel wird. Manche von uns fliehen dann in ein gutes Buch, manche nach Südfrankreich. Doch manchmal geht die Rechnung nicht auf und man steckt hinterher tiefer im Schlamassel als vorher.

Das zeigt sich auch in Anika Landsteiners neuem Roman „Nachts erzähle ich dir alles“. In ihr flieht Protagonistin Léa ins südfranzösische St. Martin. Doch die Auszeit in der idyllischen Szenerie des Familenanwesens, in die sie sich zurückziehen möchte, um Kraft zu tanken und ihre kürzliche Trennung zu verarbeiten, entfaltet sich schon kurz nach ihrer Anreise zu einer emotionalen Achterbahnfahrt.

Anmeldung unter info@glockenbachbuchhandlung.de oder 089 260 32 14

Eintritt: 12 €