Lakonisch und offen und ehrlich erzählt Bettina Wilpert von Alex, die ins bayerische Heimatdorf ihrer Mutter reist und das erste Mal von ihrem einjährigen Kind getrennt ist. Mit der Distanz merkt sie, wie sehr der kleine Körper dem ihren eingeschrieben ist, was einige Gedanken auf den Plan ruft. „Bettina Wilpert liefert in „Die bärtige Frau“ … Bettina Wilpert: Die bärtige Frau weiterlesen
Lakonisch und offen und ehrlich erzählt Bettina Wilpert von Alex, die ins bayerische Heimatdorf ihrer Mutter reist und das erste Mal von ihrem einjährigen Kind getrennt ist. Mit der Distanz merkt sie, wie sehr der kleine Körper dem ihren eingeschrieben ist, was einige Gedanken auf den Plan ruft.
„Bettina Wilpert liefert in „Die bärtige Frau“ eine eindringliche Darstellung von Mutterschaft im Deutschland des 21. Jahrhunderts.“ lobt Simon Sahner von der taz den kürzlich erschienenen Roman. Und er ist noch so viel mehr: Ein queere Coming-of-Age-Story, eine persönliche Reflektion über Rollenerwartungen von innen wie von außen, eine radikale Beschreibung der körperlichen Veränderungen durch die Mutterschaft und viele kluge Gedanken über weibliche (aber nicht nur) Fremd- und Selbstbestimmung. Gekonnt und mit Leichtigkeit vereinbart sie sowohl die Sonnen- als auch die Schattenseiten von Mutterschaft und Frausein.